200 erfolgreiche Tage in Baden-Württemberg

Mit Hidden Champions der Region, Partnern und Kunden hat die ICUnet.AG die ersten 200 Tage des neuen Büros in Stuttgart gefeiert. Über interkulturelle Missverständnisse nicht nur mit Schwaben hat die ehemalige deutsche Botschafterin Anna Margareta Peters berichtet.
Argentinien, Norwegen, Somalia und Togo – das sind nur einige Stationen, von denen die ehemalige Botschafterin Anna Margareta Peters in ihrem Vortrag beim Experten-Nachmittag für internationale HR berichtet hat. „Hinter jeder Verhaltensweise gibt es eine Logik, die jedoch meist nicht mit der eigenen übereinstimmt“, beschreibt Peters ihre interkulturellen Erfahrungen. Hidden Champions aus Baden-Württemberg, HR-Experten und Partner der ICUnet.AG haben der Diplomatin, die anlässlich der ersten erfolgreichen 200 Tage der ICUnet.AG in Stuttgart gesprochen hat, interessiert zugehört. 
Ereignisreiches Diplomatenleben von Norwegen bis Togo
Peters musste sich während ihres Dienstes im Ausland mit zahlreichen Situationen, die aus interkulturellen Missverständnissen entstanden sind, auseinandersetzen. Ihr Tipp für die Vernetzung im globalen Dorf: „Schaut aufeinander, denkt miteinader, sprecht miteinander, lebt miteinander!“
In ihrer beruflichen Laufbahn war die Botschafterin auch zehn Jahre lang an der Auswahl zukünftiger Diplomaten beteiligt – einer ganz besonderen Herausforderung im HR-Bereich. Bei der Rekrutierung von Diplomaten sei zum Beispiel der Charakter der Kandidaten wichtiger als das Fachwissen, da „es leichter ist, sich Fachwissen anzueignen als eine Delle im Charakter auszubügeln“.
Interkulturelle Reise mit Frau Schmidt
Dr. Fritz Audebert zeigte in seinem Vortrag auf, welchen Herausforderungen Frauen in der internationalen Zusammenarbeit ausgesetzt sind. Die Teilnehmer gingen dabei mit der jungen Managerin Frau Schmidt auf eine Reise durch die Kulturen. Beginnend in Russland, ging es nach Ägypten und über Japan nach Argentinien. Der Vorstandsvorsitzende der ICUnet.AG zeigte somit die von Land zu Land verschiedenen Begegnungsräume und -zeiten auf. Hierbei wurde wieder einmal deutlich, von welcher nicht zu unterschätzenden Bedeutung interkulturelles Wissen ist, um auf dem internationalen Parkett erfolgreich verhandeln zu können. „Während sich nämlich in Russland die Wege der männlichen und weiblichen Kollegen gegen Nachmittag trennen, kann man in Argentinien auch nachts beim Tango noch wichtige Entscheidungen treffen“, beschreibt Audebert die kulturellen Unterschiede.
Cross-cultural food: Schwäbisch-indische Speisen
Nach diesen beiden interessanten Vorträgen konnten die Teilnehmer während eines schwäbisch-indischen Essens die Gelegenheit nutzen, um Eindrücke und Erfahrungen auszutauschen.