Startschuss für europäisch-chinesisches Kulturjahr

2012 ist das Jahr des „EU-China Year of Intercultural Dialogue“. Für das gemeinsame Themenjahr haben sich die EU und die Volksrepublik China verschiedene Ziele gesetzt – unter anderem wollen beide Seiten den interkulturellen Dialog und das gegenseitige Verständnis fördern.

Die offizielle Eröffnungsfeier für das „EU-China Year of Intercultural Dialogue" findet am 1. Februar in Brüssel statt, gefolgt von einer Auftaktkonferenz am 2. Februar, an der Akteure aller Mitgliedstaaten der EU sowie politische Entscheidungsträger, Künstler, Intellektuelle aus China teilnehmen.  Die EU und China sind fest entschlossen ihre Zusammenarbeit im Bereich Kultur auszubauen und zu stärken. Federführend bei der Durchsetzung des Plans zum gemeinsamen Dialogjahr waren die EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend Androulla Vassiliou und der chinesische Kultusministers Cai Wu. Im Mai 2011 haben Vertreter der EU und Chinas vereinbart, den Umfang der kulturpolitischen Zusammenarbeit auszuweiten und als dritte Säule der Partnerschaft den hochrangigen „people-to-people“ Dialog eingerichtet. Bislang bestanden lediglich Kooperationsvereinbarungen in Wirtschafts- und Handelsfragen und dem strategischen Dialog zwischen China und der EU: kulturelle Themen waren eher rudimentär auf der Agenda vertreten. Um das zu ändern bietet das „EU-China Jahr des interkulturellen Dialoges“ die optimale Voraussetzung.

Den Ideen auch Taten folgen lassen

Kann das gegenseitige Verständnis von der EU und China verbessert werden? Diese Frage steht bei der Konferenz in Brüssel zur Diskussion. Fest steht, dass es anknüpfend an das „Jahr der Jugend EU/China 2011“ eine Reihe verschiedener Projekte und Aktivitäten in den Bereichen Bildung, Forschung und interkulturellen Austausch sowie Mehrsprachigkeit und Jugend geben wird. Auch Daniel Auwermann empfindet die Anstrengungen der EU und Chinas äußerst positiv: „Das „EU-China Year of Intercultural Dialogue“ ist ein wichtiger Schritt um die Beziehungen der EU und Chinas auf eine neue Ebene zu stellen. Der Wissens- und Kulturtransfer kommt sowohl den Menschen in Europa als auch in China zugute. Dieses Projektjahr schafft sicherlich viele Möglichkeiten zum gegenseitigen Kulturaustausch“, erklärt der Partner der ICUnet.AG Daniel Auwermann. 
Weitere Informationen „EU-China Year of Intercultural Dialogue“ zum  finden Sie hier.